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Hinter den Mauern sollen sich aber über viele Jahre Frauen prostituiert haben. Nach der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft, die sich gegen vier Chinesinnen und einen als Haupttäter beschuldigten Chinesen richtet, hatten zumindest die meisten der dort arbeitenden Frauen dazu allerdings keine gültige Arbeitserlaubnis oder ein Visum. Die dort angetroffenen Frauen konnten sich nach Aussage des Polizeihauptkommissaren auch nicht alle entsprechend ausweisen.

Startseite NRW Städte Kleve Kleve: Anonymer Hinweis verrät China-Bordell. Er sei davon ausgegangen, dass in dem Club alles mit rechten Dingen zugegangen sei. Ihren Chef habe sie jedoch nicht gekannt.

Sie sollen sogar von den Angeklagten in unterschiedlicher Tatbeteiligung aus China zu diesen Zwecken in die Bundesrepublik geholt worden sein. Eine andere aus Bulgarien stammende Frau bestätigte hingehen, dass sie in Kranenburg als Prostituierte tätig gewesen sei. Das hat sich so auch später bei den polizeilichen Vernehmungen dargestellt, die sehr lückenhaft waren. Teilen Weiterleiten Tweeten Weiterleiten Drucken.

Kriminalbeamte und ein Polizeihauptkommissar, die gegen diese "Bordell-Bande" ermittelten und gestern vor Gericht zum Club in Kranenburg aussagten, bestätigten die Vorwürfe. Als Zeuge war zudem der Eigentümer und Vermieter des Kranenburger Hauses geladen.
Dort sitzt die Staatsanwaltschaft.

Kleve Ein Polizeihauptkommissar schilderte gestern die Hausdurchsuchung des Kranenburger "China-Clubs". Bei Recherchen hätten die Beamten tatsächlich herausgefunden, dass für den Club keine entsprechenden Anmeldungen vorlagen. Den Vorsitzenden Richter Christian Henckel machte das zwischenzeitlich wütend: "Sie haben bei der Polizei ganz andere Angaben gemacht.

Die Einnahmen hätten sie aber geteilt. Sie wird ein Verfahren gegen sie einleiten wegen einer Falschaussage.

Ab Dezember sollen das vornehmlich Chinesinnen gewesen sein, die ihre sexuellen Dienstleistungen in dem sogenannten "China-Club" angeboten haben. Erneut blieben zwei Zeuginnen fern. Panorama Städte Landespolitik Kultur Freizeit Verkehr Datenjournalismus.

Bereits zu einem vorherigen Verhandlungstag waren Zeuginnen nicht erschienen oder gaben an, nie als Prostituierte gearbeitet zu haben. Gestern ergab sich das gleiche Bild: Zwei Frauen aus Fernost erschienen nicht, während eine Chinesin ebenfalls abstritt, jemals sexuelle Dienstleistungen angeboten zu haben. Als sie eine Hausdurchsuchung im März in Kranenburg durchführten, sei jedoch schnell ersichtlich gewesen, dass dort der Prostitution nachgegangen werde.
